Parallel setzte sich die Veganerin und Tierschützerin für Schweine ein

Franka Potente lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Los Angeles. Foto: highgloss.de

So viel Tumult gab es im verschlafenen Städtchen Gengenbach noch nie: Eine Woche lang war die Altstadt wegen Dreharbeiten für den Ende 2018 erscheinenden Kinofilm „25 km/h“ gesperrt. Die Anwohner genossen das Spektakel – für die Dreharbeiten waren Hunderte Komparsen für das Weinfestpublikum notwendig, und sie kamen aus der ganzen Region, um einen Blick auf die Schauspieler Bjarne Mädel, Lars Eidinger, Alexandra Maria Lara und Franka Potente zu werfen. Dafür nahmen sie in Kauf, manche Szenen über fünfzig Mal drehen zu müssen und bei Regen und Kälte auszuharren. Die Promis lobten die Geduld der Gegenbacher und schwärmten von der traumhaften Kulisse. Franka Potente war zwar zum ersten Mal in der Gegend, erinnerte sich aber an eine Schwarzwaldpuppe aus der Kindheit. Die zweifache Mutter, die mit dem Film „Lola rennt“ bekannt wurde und bereits an der Seite von Matt Damon im Hollywood-Blockbuster „Die Bourne Identität“ drehte, engagiert sich privat stark für den Tierschutz und ließ sich gerade für eine PETA-Kampagne ablichten. Nachdem ihr Arzt einen erhöhten Cholesterinwert feststellte, entschied sich Franka Potente, vegan zu leben. Die gebürtige Münsteranerin machte kürzlich auf das Leiden von Schweinen in der Fleischproduktion aufmerksam. Als „arme Sau“ steht die 43-Jährige blut- und dreckverschmiert auf dem Spaltenboden eines dunklen Stalles, neben ihr zwei sichtlich erschöpfte und verletzte Schweine. In Szene gesetzt wurde Franka Potente von Starfotograf Manfred Baumann in Los Angeles, welcher auch schon Stars wie Angelina Jolie oder Jack Black vor der Kamera hatte.

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