Fußball, der Gesellschafts-Kitt
Endlich herrscht wieder einmal Freude im Land des Griesgrams – der Fußball beherrscht, wenigstens für eine kurze Zeit, die Schlagzeilen und die Nachrichtensendungen. Genauer: Die Europameisterschaft. Und das auch noch im eigenen Land. Hier soll nicht die überall und immer wieder gestellte (unsinnige) Frage um noch eine weitere Facette erweitert werden, ob es denn wohl (vielleicht, möglicherweise usw.) zu einer Wiederholung des vielzitierten „Sommermärchens“ von 2006 kommen werde. Damals, als in Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft stattfand. Die Frage ist nicht zuletzt deshalb überflüssig, weil die Hoffnung auf Neuauflagen von etwas schon Gewesenem in aller Regel in Enttäuschungen mündet. Ein Aufguss hat eben keinen neuen Geschmack.
Die Top Mannschaften der Champions League
Das Rennen um den europäischen Fußball-Thron beginnt am heutigen Abend in München, wenn der FC Bayern den RSC Anderlecht in der heimischen Allianz Arena empfängt. Wie die Grafik von Statista zeigt, gehört der deutsche Rekordmeister zu den aussichtsreichsten Teams des Turniers.
Geld und Spiele
Schade, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich ausgeschieden ist. Denn sie hatte besser gespielt. Nun beginnt im Hintergrund das Transfer-Geschacher mit geradezu atemberaubenden Summen. Wie bemisst man den "Wert" eines Sportlers? Gibt es einen Vergleich mit dem "richtigen" Arbeitsleben? Warum akzeptiert die Gesellschaft solche Zahlungen?