Mitunter hört man ihn noch – den Begriff „deutsche Tugenden“. Meistens, wenn die Fußball-Nationalmannschaft mal wieder ein schlechtes Spiel abgeliefert hat und zwischen Rhein und Oder, Flensburg und Konstanz über 80 Millionen Experten (also nahezu die gesamte Bevölkerung) die Hände über den Köpfen zusammenschlagen. Ja, die Helden von damals, die Recken um Fritz Walter, Uwe Seeler, selbst noch um Lothar Matthäus – die gaben nie auf, sondern haben gekämpft und gerackert bis zur letzten Sekunde. Aber die heutigen Generationen, denen schon in jungen Jahren alles Unangenehme abgenommen wird... Wie sollen die denn zu Handeln wissen, falls es mal eng und schwierig wird in ihrem Leben? Was ist los mit den "deutschen Tugenden"? Und wo sind sie geblieben?
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