Gesellschaft

Ein einziges Bild von unendlicher Trauer

Vor 104 Jahren, am 11. November 1918 endete mit dem Waffenstillstand der 1. Weltkrieg. Trauer und Schmerz - Käthe Kollwitz verdichtete in ihrer Kunst menschliche Dramen. Zu den ersten Opfern im Ersten Weltkrieg gehörte ihr Sohn Peter. Ihr Leiden gestaltete sie in Stein: "Trauernde Eltern" dokumentiert die innere Erstarrung auf dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Belgien. Die zwei sind ein einziges Bild unendlicher Trauer, ein trauerndes Elternpaar. Käthe Kollwitz, die große Zeichnerin vor allem der kleinen und geknechteten, im Schatten des Lebens stehenden Menschen hat es geschaffen und ihm zugleich auch diesen Namen gegeben.
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Mit Fremdsprachen die Welt erobern

"Nicht für die Schule, für´s Leben lernen wir". Mit diesem Satz des römischen Philosophen Seneca sind Generationen von Schülern malträtiert worden. Genau wie mit der Erkenntnis des britischen Denkers Sir Francis Bacon, dass Wissen Macht sei. Antiquierte Relikte aus dem Schatz eines längst vergangenen Bildungsbürgertums? Im Gegenteil! Selten zuvor war es so wichtig für junge Leute, Fremdsprachen zu lernen. Sie öffnen die Türen zur Welt - zur digitalisierten und zur globalisierten. Nicht weniger bedeutsam ist das Wissen um Geschichte. Kein Wunder, dass Sprachvermittlung und "Erinnerungskultur" im Zentrum von Schul- und Schüleraustauschen stehen. Zum Beispiel zwischen Nordrhein-Westfalen und Frankreich.
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