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Weirichs Klare Kante

Der 9. November ist kein gewöhnliches Datum, sondern ein deutscher Schicksalstag, der wie kein anderer die Abgründe, aber auch die Hoffnungen weckenden Wandlungen in der deutschen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts aufzeigt.
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Angemerkt

Tag der Einheit, Tag der Zwietracht?

Nationalfeiertage. Wie unterschiedlich werden sie begangen. Bei uns nicht selten in Unkenntnis oder gar Missmut, in Frankreich mit Pump, Musik und Tanz. Warum fällt es den Deutschen so schwer, sich einfach einmal zu freuen? In diesem Fall über die Wiedervereinigung 1990 nach so vielen Jahrzehnten der Trennung. Tag der deutschen Einheit - eher ein Tag der Zwietracht? Profitieren von dieser Stimmung tun nur die Nationalisten. Leider.
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Weirichs Klare Kante

Zum 33.Jahrestag der Wiedervereinigung am 3.Oktober wird die Schnecke zum Wappentier des vielbeschworenen „Deutschlandtempos“. 2007 hatte der Deutsche Bundestag den Bau eines Freiheits- und Einheitsdenkmals beschlossen, einer vom Volk zu bewegenden Wippe. Vor zehn Jahren sollte diese vor dem Stadtschloss stehende begehbare Schale, auf der Hunderte von Menschen Platz   haben sollen, fertiggestellt sein und eingeweiht werden. Dieser Termin verzögerte sich aber immer wieder wegen Bedenken von Denkmal- und Tierschützern. Wilde Fledermäuse störten die Erinnerungskultur.
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Gesellschaft

Weirichs Klare Kante

Am 17. Juni 1953, vor 70 Jahren also, schlug die damalige sowjetische Besatzungsmacht den Volksaufstand in der DDR gewaltsam nieder. Es gab mehr als 50 Tote und über tausend Festnahmen. Auch Hinrichtungen. In der westdeutschen Bundesrepublik wurde dieses Datum bis zur Wiedervereinigung im Oktober 1989 als "Tag der deutschen Einheit" begangen - wobei der eigentliche Anlass dafür immer mehr in Vergessenheit geriet. Tatsächlich waren die Aufständischen damals die Pioniere auf dem Weg zu jener Freiheit, die sich - wiederum - die Menschen zwischen Elbe und Oder, Ostsee und Erzgebirge erkämpften.
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Weirichs Klare Kante

Es ist das „antifaschistische Erbe“ der Sowjetunion aus dem von den Russen „Großen Vaterländischen Krieg“ genannten Zweiten Weltkrieg, das immer wieder als Motiv für die Verbrechen von Kreml-Diktatoren herhalten muss. So wird der völkerrechtswidrige Überfall auf die Ukraine als „Spezialoperation“ im Kampf gegen Neo-Nazis verharmlost. Als die Deutschen vor 69 Jahren im Osten des geteilten Deutschlands mit Streiks, Demonstrationen und Protesten politische und wirtschaftliche Reformen verlangten, wurde dieser Aufstand von sowjetischen Panzern niedergewalzt. Moskau und die DDR-Führung sprachen von einem „faschistischen Putsch“. Es ist eine immer wiederkehrende Diktion.
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Angemerkt

Wähler ohne Wurzeln

Vor 31 Jahren durften die Deutschen ihre Wiedervereinigung feiern. Das Ende der Spaltung der Nation und des Staates sowie auch des Risses, der jahrzehntelang durch ungezählte Familien ging. Und sogar noch viel mehr als das - damals, in den historisch turbulenten Monaten 1989/90 löste sich auch die politische, militärische, wirtschaftliche und ideologisch-gesellschaftliche Teilung der Welt in Ost und West auf. Jedenfalls schien es so. Und die Menschen wollten es auch glauben - glauben, dass niemand mehr Angst haben müsse vor einem nuklearen Kriegsinferno und keine Mauern und Stacheldrahtzäune die Völker daran hindern würden, einander friedvoll zu begegnen.
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Ein beneidenswertes Land?

Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung weiß Großbritannien immer noch nicht recht, was es sich eigentlich von Deutschland erwartet. Aber immer mehr scheint auf der Insel sich das Bild von den angeblich so humorlosen "Krauts" zu wandeln. Und zwar ziemlich radikal. Die Frage ist immer häufiger zu hören: "Warum machen wir es nicht so wie die Deutschen?"
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Gesellschaft

Der Weg zur deutschen Einheit

Vor 30 Jahren war die deutsche Wiedervereinigung wahr geworden. Nach 45 Jahren Teilung mit Mauerbau und Mauertoten. Sturz eines Gewaltregimes, ohne dass ein einziger Schuss gefallen wäre. Zeitzeugen von damals erscheinen die dramatischen Ereignisse nicht selten so, als hätten diese sich erst gestern ereignet. Wolfgang Bergsdorf, Politik-Professor aus Bonn und vor 30 Jahren Mitglied des so genannten Küchenkabinetts von Bundeskanzler Helmut Kohl, beschreibt, was in jenen Tagen geschah.
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Wahn und Wirklichkeit

Es war zum Teil abenteuerlich, was bei facebook und anderen "sozialen"Medien im Zusammenhang mit dem Tod von Helmut Kohl über die angebliche "Unausweichlichkeit" der deutschen Wiedervereinigung verbreitet wurde. Bis hin zu der These, der damalige Kanzler habe den Sowjets die DDR einfach "abgekauft". Dabei liegen diese, wahrhaftig geschichtlichen, Ereignisse nicht einmal 30 Jahre zurück. Wie aber wollen Menschen die Gegenwart bewältigen und die Zukunft gestalten, wenn sie nicht einmal die jüngere Vergangenheit kennen?
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