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“Wolfskinder”

Vera Buck legt ihr Thrillerdebüt vor und wählt als Kulisse ein einsam gelegenes Bergdorf. Reicht das allein, um Spannung hervorzurufen? Wir erinnern uns an Thomas Willmann, Das finstere Tal. Die Gruseltrigger werden dort wesentlich stärker gesetzt und mit Hilfe eines, der Heimatliteratur entlehnten Sprachstils verstärkt. Hier wie dort geht es um Macht Einzelner über eine Gemeinschaft.
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Missing

Als ihre Mutter Grace (Nia Long) verschwindet, während sie mit ihrem neuen Freund in Kolumbien Urlaub macht, wird Junes (Storm Reid) Suche nach Antworten durch internationale Bürokratie behindert.
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Rezension: Lucy Foley: Abendrot

Das dritte Buch der auf der Spiegel –Liste geführten Autorin erinnert an die ersten Fortsetzungsromane im 19. Jahrhundert, als die Unterhaltungssparte zum Amüsement der ganzen Familie einen Streifen Platz in Tageszeitungen fand. Dieser Eindruck verstärkt sich, als ob die regelmäßigen Cliffhanger der Empfehlung eines Schreibratgebers entspringen. Jedes der in sich geschlossenen Kapitel ist sehr kurz. Das kommt den knappen Aufmerksamkeitsphasen von Wenig-Lesern entgegen.
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Alexa Thiesmeyer: Venusberg

Gerda hat einst die Rote Armee Fraktion unterstützt. Nach der Ermordung eines Bonner Diplomaten im Jahr 1986 ist sie in die isländische Einsamkeit geflohen. In Bonn sterben viele Jahre später zwei Schulfreundinnen ihrer Tochter Dörte. Sind es wirklich nur Unglücksfälle? Wird es weitere Opfer geben? Privatdetektiv Freddy befürchtet Schlimmes. Er bittet seine Freundin Pilar, die ihren Urlaub in Island verbringt, Gerda zu suchen. Nach Deutschland zurückgekehrt, steckt Pilar mitten in einer vertrackten Geschichte von Angst, Rache und Hass.
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