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Angemerkt: Angst, Faszination, Blauäugigkeit

Vor etwas mehr als 122 Jahren, am 27. Juli 1900, hielt Kaiser Wilhelm II. bei der Entsendung des deutschen Expeditionskorps gegen den so genannten Boxer-Aufstand in China seine berühmt-berüchtigte "Hunnenrede". Kein Chinese, tönte "Willem Zwo" sollte jemals wieder einen Deutschen auch nur scheel ansehen. Ein Jahrhundert später hat sich die Weltgeschichte gedreht. China ist auf dem Weg zu einer Weltmacht - politisch, militärisch und wirtschaftlich. Und in Deutschland wird man sich allmählich bewusst, dass man drauf und dran ist, sich ökonomisch weitgehend abhängig zu machen vom kommunistischen "Reich der Mitte" - und damit auch politisch erpressbar. Aber: Sind wir das nicht bereitrs.
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Gesellschaft

Ende einer wunderbaren Freundschaft

Groß war 2017 die Begeisterung der deutschen Sozialdemokratie für den französischen Präsidentschaftskandidaten Macron. Geradezu romantische Züge trug die Zuneigung für den Politiker, der zuvor Teil der Regierung des sozialistischen Präsidenten Hollande war. Insbesondere Sigmar Gabriel und Martin Schulz machten aus ihrer Freude über das gute Abschneiden Macrons bei der nachfolgenden französischen Parlamentswahl kein Geheimnis.
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