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Hilfe ja, EU-Vorzug nein!

Nun war er also doch in die Ukraine gefahren. Olaf Scholz, unser Bundeskanzler. Nicht für einen Soloauftritt, sondern in illustrer Begleitung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Premier Mario Draghi und (wegen der EU-Ost/West-Ausgewogenheit) Rumäniens Staatschef Klaus Johannis. Eigentlich hatte der wegen seiner Zögerlichkeit im In- und Ausland in wachsende Kritik geratene Scholz ja nicht „wegen ein paar Fototermine“ in das auf Kommando Wladimir Putins von Russland überfallene Land reisen wollen. Deswegen erhebt sich jetzt natürlich umso mehr die Frage, was der Berliner Kanzler – über den selbstverständlichen, symbolischen Akt der Solidaritätsbekundung hinaus – an politischer hardware im Gepäck mit sich führte. Der Inhalt dürfte die Ukrainer nicht zum Jubeln bringen.
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Die “28” und die angemaßte Vormundschaft

Platon war bestimmt einer der weisesten Menschen der Antike. Allerdings bewahrte ihn die Weisheit nicht vor schweren Fehlern. So vertrat er die Ansicht, die Staaten würden am besten von Philosophen regiert; eine ausgesprochen schlechte Idee. Die Geschichte ist voller Beispiele, die zeigen, dass Geist und Staatskunst eher selten zusammenfinden. Den jüngsten Beweis dafür liefert der Appell von 28 Schriftstellern, Schauspielern und Kabarettisten an Bundeskanzler Olaf Scholz in der und um die Ukraine..
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“Sie können bleiben, solange sie wollen”

Im altehrwürdigen Pfarrhaus des Eifelstädtchens Kyllburg (Mitglied der Top Ten kleinsten Städte Deutschlands) ist ordentlich was los. Stadtdechant Klaus Bender hat seit ungefähr vier Wochen für Einquartierung gesorgt: Drei Frauen und drei Kinder, geflüchtet vor dem Krieg in der ukrainischen Heimat. Sie alle wollen so schnell wie möglich wieder nach Hause. Aber niemand weiß wie lang die Kämpfe dauern und wie sie enden werden. Es ist ein ständiges Leben zwischen Hoffen und Bangen. Nur eines ist gewiss - wenigstens das "Dach überm Kopf" ist sicher.
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