Die Dinge offen benennen!
Unterstellen wir einmal, dass unsere Strafverfolgungsbehörden den jüngst ausgehobenen Sumpf von querdenkenden, reichsbürgerlichen, umsturzbewegten, staatsfeindlichen Möchtegern-Revoluzzern wirklich kriminelle Absichten und Taten nachweisen können. Denn es ist an der Zeit, den Bürgern das Gefühl zu vermitteln, dass dieser Staat, also unser aller demokratisches Gemeinwesen, Wehrhaftigkeit zeigt. Viel zu lange, und viel zu oft, hörte man selbst nach schweren Verbrechen (wie von einer Schallplatte) vor allem von politischer Seite das Mantra, die Täter bekämen „die ganze Härte des Rechtsstaats“ zu spüren. Und dann? Wie lange, zum Beispiel, konnten ganze Clans in Berlin, Leverkusen oder Duisburg ihr Unwesen treiben?!
Kein Querdenker-Paradies mehr
Paraguay ist der neue Sehnsuchtsort für Corona-müde Europäer. Vor allem Deutsche hat es in das 7-Millionen-Einwohner-Land zwischen Argentinien, Brasilien und Bolivien gezogen. Und das nicht zum ersten Mal. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert haben zahlreiche deutsche Einwanderer Dörfer und Städtchen in dem südamerikanischen Staat gegründet, der deutlich größer ist als das heutige Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land bevorzugtes Ziel flüchtiger Nationalsozialisten, über die der Diktator Alfredo Stroessner seine schützende Hand hielt. Jetzt zog es in Scharen Querdenker und Impfgegner dorthin - bis die Regierung dem einen Riegel vorschob.