Gesellschaft

Null als Antwort auf Gebührenerhöhung!

Die für die Höhe der Rundfunkgebühren zuständigen deutschen Bundesländer sind die Pantoffelhelden im „öffentlich-rechtlichen deutschen Medienhaushalt“. Regelmäßig mokieren sie sich über überzogene Pensionen und Intendantengehälter bei ARD und ZDF, verurteilen Fälle der Vetternwirtschaft wie beim Rundfunk in Berlin und Brandenburg, fordern eine stärkere programmliche Konzentration auf Information, doch die verbalen Proteste bleiben folgenlos. Mit der Schaffung des Rundfunkbeitrages, der nichts anderes als eine Kultursteuer mit Zahlungsverpflichtung jedes Bürgers ist, haben sich die Länder selbst kastriert.
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Weirichs Klare Kante

Die sprachliche Selbstverstümmelung in Deutschland durch das mit Geschlechtergerechtigkeit begründete „Gendern“ trifft auf immer mehr Widerstand. So werfen 170 Wissenschaftler dem aus Pflichtbeiträgen finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor, die sprachlichen Marotten einiger Redakteure zur allgemein gültigen Norm zu erheben. Dieser Versuch der Umerziehung sei „zutiefst undemokratisch“. Den sprachlichen Umerziehen hingegen gilt die "Verzierung" ungezählter männlicher Hauptwörter mit einem weiblichen "in" als gesellschaftspolitisches "Muss"
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Angemerkt

Selbstzufrieden und übersättigt

Wohl selten bedarf es des Hinweises auf die „Unschuldsvermutung“ im Zusammenhang mit den im Fokus stehenden Personen und Vorgängen so sehr wie im Moment bei der Bewertung der Berichte über den ARD-Sender Radio Berlin Brandenburg (RBB), dessen bisherige Intendantin Patricia Schlesinger, das von ihr dort geschaffene Umfeld und die möglichen Verstrickungen, Maßlosigkeiten und Vetternwirtschaften. Gerade weil bei uns allen, den Gebührenzahlern also, Ärger und Empörung so übermächtig werden könnten, dass der Ruf nach „eisernen Besen“ möglicherweise in der Forderung nach Abschaffung des gesamten Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksystems in Deutschland mündet. Aber die Mäßigung des Zorns fällt schwer. Vor allem dann, wenn man dieses nach dem Krieg aus guten Gründen so geschaffene mediale Konstrukt für den Erhalt von Demokratie, Denk- und Verhaltensvielfalt für unverzichtbar hält.
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