Politik

Der Weg zur deutschen Einheit (IV)

Das Ringen um die Bedingungen zum Wiedererlangen der deutschen Einheit strebt im Frühsommer 1989 seinem Höhepunkt entgegen. Als Glück für die Bundesregierung erweist sich der amerikanischen Präsident George Busch (Vater), der sich ohne Wenn und Aber hinter die Deutschen stellt. Eine ebenso entscheidende Rolle nimmt allerdings in Moskau Michail Gorbatschow ein. Selten genug in der Politik - der sowjetische Präsident glaubt der "Gegenseite" und vertraut darauf, dass diese die Schwächeperiode und den sich bereits abzeichnenden Zerfall des östlichen Imperiums nicht zu ihre Gunsten ausnützen werde.
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Der Weg zur deutschen Einheit (III)

Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten scheint nicht mehr aufzuhalten. Doch bei den Nachbarn wächst die Sorge, der neue und größer gewordene Staat in der Mitte Europas könnte erneut nach Vormacht streben. Eine im internationalen Geschehen ungewöhnliche Konstellaton sorgt dafür, dass diese Angst verfliegt: Das Vertrauen der damaligen "Großen" der Welt in die Zusagen der Kollegen. Und der erste (und einzige) freigewählte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maiziere, hat als wichtigstes Regierungsziel, sein Amt und seine Regierung überflüssig zu machen.
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