Angemerkt

Doof im Land der Dichter und Denker

Vierzig Prozent der Schulkinder in Deutschland können am Ende der vierten Grundschul-Klasse gar nicht oder nur mangelhaft lesen und schreiben, verstehen mithin auch die Inhalte der Lehr- und Lernbücher nicht. Fast jedes zweite Schulkind müsste demnach eigentlich noch einmal ganz von vorn anfangen. In Deutschland! Also dort, wo man früher einmal stolz darauf war, als das Land der Dichter und Denker gerühmt zu werden! In jenem Deutschland, das heute vor allem von jenseits der Grenzen als eine der reichsten Regionen der Welt angesehen wird, worauf sich dann seine Bürger gern berufen, wenn sie wieder eine Wohltat vom Staat einfordern. Vierzig Prozent - mithin beinahe die Hälfte - lese- und schreibschwache Grundschulkinder (nicht irgendwo, sondern) in dem besonders vom Export abhängigen Land, das ausschließlich auf die „Rohstoffe“ Verstand und Bildung zurückgreifen kann. Aber nicht diese Misere bestimmt die öffentliche Debatte, sondern Gendern und die Zahl der sexuellen Eigenschaften. Lieb Vaterland magst ruhig sein...
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Jemensch, Niemensch, Diversity

Es muss eine Festwoche gewesen sein für die Partisanen der Vielfalt. Italien, das Land der Machos, erhielt die erste Ministerpräsidentin. Großbritannien hat jetzt einen Premier, der Sohn indischer Einwanderer ist. Und in Frankfurt erhielt Kim de l’Horizon, laut Wikipedia eine „genderfluide nicht-binäre schweizerische Person“, den deutschen Buchpreis. Begeisterung über den dreifachen Diversity-Erfolg will indes nicht aufkommen.
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