Ja, gibt es denn so etwas? Statt dass zumindest die demokratischen Parteien nach den Hamburger Gewaltexzessen schwarz-vermummter Straßen-Terroristen zusammen stehen, beginnt gleich wieder das traditionelle, erbärmliche Spiel gegenseitiger Schuldzuweisungen. Lassen wir die mehrfach umgetaufte, einstige DDR-Staats- und Diktaturpartei "Die Linke" einmal beiseite, so haben erstaunlicherweise nicht unbeträchtliche Teile der SPD und auch der "Grünen" ihre Schwierigkeiten, die Vandalen als "Linksradikale" zu titulieren. Dabei kann doch überhaupt kein Zweifel daran bestehen, dass zwischen den Gewalttätern von den äußersten linken und extremen rechten Rändern in ihrem Vorgehen und der zerstörerischen Zielsetzung keinerlei Unterschied besteht. Denn schließlich: "Les extrèmes so touchent" - die Extreme ziehen sich an und berühren sich.
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