Gesellschaft

Legenden: Mata Hari

Margaretha Geertruida Zelle, wie sie mit richtigem Namen hieß, war eine niederländische Tänzerin und Mätresse, die durch ihre (nur unzulänglich geklärte) gleichzeitige Agententätigkeit für den deutschen, britischen und französischen Geheimdienst im Ersten Weltkrieg heute als eine der bekanntesten Spioninnen der Geschichte gilt. Sie wurde am 7. August 1876 in Leeuwarden in den Niederlanden geboren und starb mit 41 Jahren am 15. Oktober 1917 in Vincennes in Frankreich. 2023 jährt sich ihr Geburtstag das 147. Mal.
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Als Menschen vergaßen, Menschen zu sein

Es ist schwere Kost, die der tschechische Historiker Jiri Padevet in diesem Buch vorlegt. Inhaltlich und im übertragenen Sinne. Auf 573 Seiten hat er, nach langer und intensiver Recherche eine Dokumentation des Schreckens vorgelegt. Denn, obwohl die Geschehnisse damals in Böhmen und Mähren schon mehr als 70 Jahre zurückliegen, lassen sie den Leser noch immer erschauern. Es geht um Gräuel und Massaker an Deutschen im Frühsommer 1945 in der Tschechoslowakei. Darunter geschah gewiss manche Vergeltung für Unrecht, das zuvor unter deutscher Besatzung erduldet werden musste. Aber die Orgie von Gewalt, Hass, Raub, Vergewaltigung sowie Mord und Totschlag war nur möglich in einem Umfeld totaler Rechtlosigkeit - einem Umfeld, in dem Menschen vergaßen, dass sie Menschen sind. Padevet hat ein Buch vorgelegt von historischer Bedeutung. . Doch völlig ungeeignet zur Entspannung und Erbauung.
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Weirichs Klare Kante

Selten waren sich die Deutschen so uneins über Parteien und Kanzlerkandidaten wie bei der jüngsten Bundestagswahl. In einer Frage allerdings gab es schon vor der Abstimmung einen zwei Drittel der Bürger umfassenden Konsens. Der Deutsche Bundestag war nach Auffassung des Wahlvolks schon vor dem Wahltag zu groß. Nachdem aber das Parlament nun noch einmal von 709 auf 735 Mandatsträger angewachsen ist, gilt dieser Einwand erst recht.
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Gesellschaft

Freitag, der 13. – kein Tag, um im Bett zu bleiben

Eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen erstaunlich wenig abergläubisch sind. Am größten ist die Angst vor dem Unglückstag in Baden-Württemberg und Bayern. Sie hat sogar einen Namen: Paraskavedekatriaphobie heißt die abergläubische Angst vor dem Unglückstag. Abgeleitet wird der Begriff aus den griechischen Wörtern 'Paraskave' (Freitag) und 'Dekatria' (13).
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Aktionen

Die Kanzlerpräferenz der Deutschen

Kurz vor der zweitägigen Klausurtagung der SPD würden sich nach einer Umfrage nur 13 Prozent der Deutschen für die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles entscheiden, wenn sie den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen könnten. Das ist gegenüber der letzten Befragung vom 26.05.2018 zwar eine leichte Verbesserung um einen Prozentpunkt – aber weit entfernt von einem guten Ergebnis. Parteikollege Olaf Scholz liegt bei 20 Prozent (am 10.03.2018 sogar 23 Prozent) und Angela Merkel pendelt in den vergangenen Wochen eng um die 50-Prozent-Marke.
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Aktionen

Deutsche bleiben überwiegend GroKo-skeptisch

Bis heute können die SPD-Mitglieder noch darüber abstimmen, ob ihre Partei in eine neue Große Koalition eintreten soll. Führende genossen zeigen sich optimistisch, dass die Genossen ihr Plazet geben werden. Indes kann in der Bevökkerung von einer GroKo-Mehrheit keine Rede sein. Laut aktuellem ARD-DeutschlandTrend von Infratest dimap sind die Deutschen überwiegend skeptisch, was ein Regierungsbündnis von Union und SPD angeht.
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Gesellschaft

Mehr als ein Viertel der Deutschen ohne Ersparnisse

Trotz starker Konjunktur verfügen 27 Prozent der deutschen Verbraucher nach eigenen Angaben über keine Ersparnisse. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der ING-DiBa, die Ende des Jahres 2017 in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA durchgeführt wurde. Nur in Rumänien war der Anteil der Befragten ohne Ersparnisse mit fast 35 Prozent höher als in Deutschland. Einsamer Spitzenreiter ist Luxemburg, wo nur 12 Prozent der Verbraucher über keine Rücklagen verfügen.
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Beruf

Generation 50plus macht immer öfter Weiterbildungen

Vergangenes Jahr haben 50 Prozent aller Deutschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren an mindestens einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen. Die Weiterbildungsbeteiligung bleibt damit auf hohem Niveau, nachdem sie zwischen 2010 und 2012 deutlich angestiegen war. Bei den über 65-Jährigen nimmt immerhin noch jeder Fünfte an Weiterbildungsmaßnahmen teil.
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Aus der Vergangenheit lernen

Die Frage nach der richtigen Zuwanderungspolitik erhitzt die Gemüter. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) rät nun dazu, Erfahrungen aus dem 19. Jahrhundert zu nutzen: Damals zog es Millionen Deutsche in die USA, die sich ohne soziales Sicherungssystem gut integrierten und das Land entscheidend voranbrachten.
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