Wenn „Sprache die Kleidung von Gedanken ist“, wie der englische Gelehrte und Schriftsteller Samuel Johnson einmal formulierte, dann scheint Bundeskanzler Olaf Scholz in Krisenzeiten den „semantischen Kampfanzug“ zu bevorzugen. All das, was ihm in Umfragen von der Bevölkerung nicht zugetraut wird, nämlich Energie, Durchschlagskraft und Führungswillen, soll offenkundig durch eine militante Sprache kompensiert werden. Die Lieblings-Vokabel „Wumms“   entstammt freilich Comic-Heften.
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