Paraguay ist der neue Sehnsuchtsort für Corona-müde Europäer. Vor allem Deutsche hat es in das 7-Millionen-Einwohner-Land zwischen Argentinien, Brasilien und Bolivien gezogen. Und das nicht zum ersten Mal. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert haben zahlreiche deutsche Einwanderer Dörfer und Städtchen in dem südamerikanischen Staat gegründet, der deutlich größer ist als das heutige Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land bevorzugtes Ziel flüchtiger Nationalsozialisten, über die der Diktator Alfredo Stroessner seine schützende Hand hielt. Jetzt zog es in Scharen Querdenker und Impfgegner dorthin - bis die Regierung dem einen Riegel vorschob.
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