Am Wochenende hat sich das Bundeskabinett auf die Eckpfeiler einer Grundsteuerreform geeinigt. Dem Vernehmen nach hat Finanzminister Olaf Scholz auch die Öffnungsklausel für die Länder akzeptiert ab wann kann man disney+ herunterladen. Wichtig ist nun, dass diese Klausel auch wirklich offen ausgestaltet wird und eine Bodenwertsteuer zulässt. Dann wäre die historisch einmalige Chance tatsächlich genutzt, die Grundsteuer einfach, gerecht und investitionsfreundlich zu reformieren star wars commander kostenlos herunterladen.
Nach langem Ringen haben sich die Koalitionäre endlich einigen können: Nun ist der Weg frei für eine neue Grundsteuer adobe photoshop gratis herunterladen. Aber die Zeit drängt weiterhin: Gelingt keine Reform bis Ende des Jahres, darf die Grundsteuer nach dem bisherigen Verfahren nicht weiter erhoben werden, so will es das Urteil des Verfassungsgerichts vom April 2018.
Viel Sprengstoff
Bodenwertsteuer: einfach, gerecht, investitionsfreundlich
Die CSU und Bayern wünschen sich dagegen eine wertunabhängige Besteuerung arte tv film downloaden. Dieses Modell ist zwar einfach, aber enorm ungerecht: Schließlich würden Gebäude mit unterschiedlichen Werten in derselben Kommune gleich besteuert werden bücher vom kindle herunterladen. Besser ist deshalb eine Bodenwertsteuer – sie ist einfach, gerecht und investitionsfreundlich. Die Gebäude und ihr jeweiliger Wert würden nicht in die Bemessungsgrundlage einfließen, das vereinfacht das Verfahren fast download ps4. Die Bodenwertsteuer ist auch investitionsfreundlich, da Investitionen in bestehende oder neue Gebäude nicht zu einer höheren Steuerbelastung führen würden cv for. Das verteuert Spekulationen und schafft Anreize, neuzubauen.
Scheinproblem Flickenteppich
Der jetzige Kompromiss sieht nun eine Öffnungsklausel für die Länder vor. Dann könnte jedes Land selbst entscheiden, wie es die Grundsteuer berechnen will. Das führt längst nicht zu den Problemen, die oft angeführt werden: Der vielfach zitierte Flickenteppich mit unterschiedlichen Modellen in verschiedenen Bundesländern ist ein Scheinproblem. Die Länder können sich dann je nach immobilienwirtschaftlicher Lage sich für ein Modell entscheiden, und die Kommunen entscheiden sowieso weiterhin über die Höhe der Grundsteuer, indem sie die Hebesätze festlegen. „Die Öffnungsklausel muss eine Bodenwertsteuer auf Länderebene ermöglichen“, sagt IW-Experte Ralph Henger. „Damit könnte auf aufwändige Verfahren verzichtet werden. Und wir würden die historische Chance nutzen und eine echte Grundsteuerreform schaffen.“
Senior Economist für Wohnungspolitik und Immobilienökonomik