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„Gib uns Frieden!“

Klare Kante schließt Empathie nicht aus. Ein offenes, ehrliches Wort dient vielmehr der Verständigung. Unter Menschen wie Nationen. Weihnachten steht vor der Tür. Edna Ferber, die großartige jüdische US-Schriftstellerin und Pulitzer-Preisträgerin ungarischer Herkunft, erinnert sich bei Weihnachten an ihre Kindheit, nennt dieses Datum „keine Jahreszeit, sondern ein Gefühl“. Und dieses Gefühl ist rund um den Erdball bei Milliarden von Menschen aller Rassen, Hautfarben oder Religionen gleichermaßen ausgeprägt. Zusammen mit dem sehnlichen Wunsch "Gib uns Frieden".
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Es war einmal: Viel Schnee und sonst wenig

Von dem aus dem oberfränkischen Wunsiedel geborenen Dichter Jean Paul stammt der Satz: "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können". In jungen Jahren hat diese Erkenntnis nicht viel Bedeutung. Mit jedem Jahrzehnt mehr ändert sich das allerdings. Da werden längst vergessene Erlebnisse wieder wach. Doch unser Gedächtnis besitzt, zum Glück, weitaus mehr Speicherraum für das Gute und Schöne als für das Böse und Hässliche. Deswegen hat die Erinnerung auch vor allem gute und schöne Passagen bereit aus Zeiten, als das Leben deutich härter war als es heute ist.
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Advent

Die Adventszeit ist ein Kind der Pfalz –und das wird gefeiert

Es geschah am 3. Dezember des Jahres 1038. Schauplatz: das Kloster Limburg in der Nähe des heutigen Bad Dürkheim. Kaiser Konrad II. (990 bis 1039) war auf dem beschwerlichen Wege von Burgund nach Goslar. Ein paar Tage zuvor, am 26. November, hatte er bei seinem Onkel Wilhelm in Straßburg Station gemacht. Wilhelm war der Bischof dieser Stadt und wollte an jenem Tage mit dem Kaiser Advent feiern. Doch der Kaiser und seine Entourage waren damit nicht einverstanden, denn damit hätte es in diesem Jahr fünf Adventssonntage gegeben. Und das wäre einer mehr gewesen, als Papst Gregor der Große (590 bis 604) einst verbindlich für die lateinische Kirche vorgegeben hatte.
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Advent

Leuchtendes Dresden

Der Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt. Er wird seit 1434 im Advent meistens auf dem Altmarkt in Dresden veranstaltet. Der Name des Striezelmarktes leitet sich seit ca. 1500 vom Dresdner Stollen ab, der im Mittelhochdeutschen Strutzel oder Striezel genannt wird. Der Dresdner Striezelmarkt zieht jährlich ca. 2,5 Millionen Besucher an. Auf dem Markt gibt es ca. 230 Händler, davon 80 Prozent aus Sachsen.
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Advent

Lichterkosmos im Advent

Bei klammen Fingern will keine rechte Weihnachtsstimmung aufkommen. Da wirkt ein weihnachtlich duftendes Getränk in heißer Tasse Wunder. Wem dies noch nicht ausreicht, den lassen Feuer und Flamme immer näher an die Holzscheite heranrücken, deren glutroter Schein aus großen Metallkörben belebend hervor lodert. Denn wer wollte sich an diesem frostigen Adventsabend die wohlige Wärme entgehen lassen, die der romantische Weihnachtsmarkt von Sankt Emmeram in der Adventszeit für jedermann bereit hält?
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