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Eine immerwährende Pflichtaufgabe

Am 8. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen. Angezündet vor allem von der SA, Hitlers brauner "Sturmabteilung". Ungezählte jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden in Deutschland gestürmt und geplündert. Es war der Beginn einer in der Geschichte beispiellosen Kette von Verbrechen gegen die Menschlichkeit bis hin zum millionenfachen Völkermord. Triebfedern Antisemitismus, Extremismus, Nationalismus, Radikalismus. Im sogenannten "deutschen Namen". Das war vor 85 Jahren. Nie wieder, schworen sich damals ungezählte Deutsche, nie wieder dürfe so etwas geschehen. Und heute? Das Gift von einst wirkt leider noch immer.
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Legenden: Martin Luther

Martin Luther hat mit seinen kirchenkritischen Thesen 1517 die Reformation mit großen politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen ausgelöst. Dahinter gerät fast in Vergessenheit, dass er mit seiner Bibelübersetzung und Sprachgewalt wie kein anderer die deutsche Sprache beeinflusste. Die von ihm geprägten Wortschöpfungen und Redewendungen sind noch heute in aller Munde. Man müsste deshalb geradezu "mit Blindheit geschlagen sein", würde man sie nicht freudig "hinaus posaunen".
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Angemerkt

Spalter-Sphinx Sarah Wagenknecht

Sie hat ihr Projekt betrieben wie die Markteinführung eines neuen Schokoriegels. Kaskaden von Ankündigungen, Herstellung eines Spannungsbogens, Interviews, Buchveröffentlichungen, schließlich die Feier der Offenbarung. Für jemanden, der einmal die „Kommunistische Plattform“ der PDS verkörperte, besitzt Sahra Wagenknecht eine erstaunliche Affinität zu Methoden des „kapitalistischen“ Marketings. Was mindestens ebenso sehr erstaunt, ist, dass sie die in ihren Kreisen verbreitete Vorliebe für kollektivistische Organisationsformen so gar nicht teilt. Das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ ist eine Solonummer, die man in Handlungsanleitungen für sozial- oder christdemokratische Nachwuchspolitiker nicht finden würde. Aber diese Solonummer könnte die Bundestagsarena und deren politisches Personal gehörig durcheinander wirbeln.
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Weirichs Klare Kante

Es kommt Bewegung in die Parteienlandschaft. Sarah Wagenknecht, lange zugkräftige Gallionsfigur der aus einst allmächtigen DDR-SED hervorgegangenen Partei Die Linke, kündigt die Gründung einer neuen politischen Bewegung an. An einer gläubigen Jüngerschar mangelt es ihr vermutlich nicht. Und das kommende Jahr eignet sich vorzüglich für Probeläufe. Erst die Europawahl im Mai und schließlich im September drei Landtagswahlen in ostdeutschen Ländern. Ob diese Entwicklung politische Stabilität verspricht?
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Terror-Import mit Knopfdruck-Empörung

Hass und Hetze, Demos und Antisemitismus auf unseren Straßen. Die Auseinandersetzungen in Nahost sind auf Deutschland übergeschwappt. Aber keineswegs erst heute. Und Judenhass ist auch keine Erfindung derjenigen, die zur Zeit sozusagen auf Knopfdruck auf die Straßen gehen und Steine und Molotow-Cocktails auf Polizisten werfen. Indessen - diese "Palästinenser", die gegenwärtig in Berlin, Duisburg, Essen und vielen anderen Orten Krawall machen, waren (vor wem und was auch immer) doch eigentlich aus ihren heimischen Umgebungen geflohen und haben in Deutschland Schutz und Sicherheit gefunden. Und nun das!. Haben wir blauäugig den Terror selbst importiert? Und wie stark ist unsere Gesellschaft?
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Der importierte Judenhass

"Wir haben hunderttausende Antisemiten reingelassen“, konstatiert Susanne Schroeter, eine bekannte Ethnologin an der Frankfurter Universität. Als Konsequenz erleben wir nach dem jüngsten Holocaust der Hamas und der Selbstverteidigung der Israelis eine Explosion des Hasses auf deutschem Boden. Wir sehen mit Schrecken entfesselte, sich als Märtyrer inszenierende Sympathisanten des palästinensischen Terrors, die sich um Demonstrationsverbote nicht scheren. Jüdische Schulen in Berlin bleiben, zum Schutz der Kinder, geschlossen. Was eigentlich Zeichen und Beweise der Menschlichkeit sein sollten, entpuppen sich nun als Importe von Gewalt. Eine neue Migrationspolitik ist dringend nötig.
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Deutschland, beängstigend Vaterland

Bayern und Hessen haben neue Landtage gewählt, und schon bewegt sich in Berlin die Migrationspolitik. Die Ampel-Partner haben endlich begriffen, welche Menge politischen Sprengstoffs das Thema Ungeregelte Zuwanderung enthält. Jetzt werden sogar Maßnahmen diskutiert, die noch vor Kurzem absolut tabu waren. Höchst unangenehm - Berlin bewegt sich nicht aus eigener Einsicht, sondern wegen der besorgniserregend guten Wahlergebnisse der rechtsextremen AfD jetzt auch im Westen.
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Weirichs Klare Kane

Der Begriff „Klatsche“ für die Ergebnisse der Berliner Ampelparteien bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen ist noch eine gnädige Untertreibung. SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser wurde angesichts des Versagens in der Migrations-Krise zum Gesicht des Kontrollverlustes; sie dürfte nur noch auf Abruf als Bundesinnenministerin im Amt verbleiben .Die Grünen sind auf ihre immer noch stattliche gläubige Öko-Kernklientel reduziert, die FDP bangt um ihr Überleben.
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Angemerkt

Tag der Einheit, Tag der Zwietracht?

Nationalfeiertage. Wie unterschiedlich werden sie begangen. Bei uns nicht selten in Unkenntnis oder gar Missmut, in Frankreich mit Pump, Musik und Tanz. Warum fällt es den Deutschen so schwer, sich einfach einmal zu freuen? In diesem Fall über die Wiedervereinigung 1990 nach so vielen Jahrzehnten der Trennung. Tag der deutschen Einheit - eher ein Tag der Zwietracht? Profitieren von dieser Stimmung tun nur die Nationalisten. Leider.
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