Wahl 2021 – für das kleiner Übel?

So viel Ratlosigkeit, so häufiges Achselzucken hat es vor wichtigen Wahlen in Deutschland schon lange nicht gegeben. Fast ist dieser Satz wie eine Standart-Bemerkung, wenn zur Zeit Diskussionsgruppen beisammenstehen: „Ich weiß wirklich nicht, wen und welche Partei ich am 26. September wählen werde“. Die „heiße Phase des Wahlkampfs“, behaupten dagegen die politischen Strategen, habe begonnen. Von dieser Hitze, da haben die nach Antworten suchenden Bürger recht, ist bislang freilich kaum etwas bis nichts zu spüren. Und es sieht auch nicht so aus, als ob das ein wenig Wahlkampf spielende Auftreten von Angela Merkel, Olaf Scholz, Armin, Laschet, Annalena Baerbock und den anderen Politgranden bei der jüngsten – mutmaßlich letzten – Sitzung des in Kürze „auslaufenden“ Bundestages an dieser Stimmung etwas Wesentliches geändert hätte.